Fälle aus der Autopathie-Konferenz 2014

Fr. Poloková - Selbstbehandlung ihrer Rückenprobleme

Vom Beruf ist sie Rehabilitationskrankenschwester. Als Kind hatte sie oft Angina, deswegen wurden ihre Mandeln entfernt. Daraufhin litt sie oft an grippalen Infekten. Durch ihre sportliche Tätigkeit wurde sie allerdings robuster und weniger krankheitsanfällig. Mit 23 Jahren verunfallte sie, was als Folge Bandscheibenvorfall hatte.
Trotz heftiger Schmerzen wurde sie nicht adäquat ärztlich behandelt. Sie suchte Hilfe bei verschiedenen Heilern, die ihr aber nicht helfen konnten. Sie musste mit dem Leistungssport aufhören. Als Ersatz fing sie mit dem Radsport an, da dabei ihre Schmerzen erträglicher wurden. Im Jahr 1986, zwei Monate nach dem Unfall im AKW in Tschernobyl, verbrachte sie im Rahmen des Radwettbewerbes Kiew-Prag-Montreal-New York eine Woche in Kiew. Ein Jahr später begann sie, wie viele andere Personen, die an dem Wettbewerb teilgenommen hatten, an geschwächter Immunität mit wiederholten Infekten, erhöhter Temperatur, Müdigkeit, Bronchitis, Mittelohrentzündungen usw. zu leiden. Sie stellte ihre Ernährung um, was ihre Gesundheit verbesserte und bis zu ihrem 32. Lebensjahr widmete sie sich intensiv dem Radsport. Im Jahr 1990 machten sich bei ihr Rückgrad-Probleme im Bereich des Kreuzes bemerkbar. Wie sie später erfuhr, wurden diese zum großen Teil durch schlechte Nierenfunktion verursacht, die wiederum Folge der Strahlungsexposition im Jahr 1986 in Kiew war. Im Jahr 1991 erfolgte die erste Rückgrad-Operation. Daraufhin bekam sie starke Schmerzen im oberen Bereich der Unterschenkel und musste Schmerzmittel einnehmen. Bald darauf entwickelte sie eine Allergie auf Analgetika und Milchprodukte. Bis zum Jahr 2000 musste sie insgesamt 11 Mal operiert werden. Ihre Wirbelsäule wurde im Bereich des Kreuzes durch Eigenknochenimplantate stabilisiert, damit sie nicht auseinanderfällt. Wegen den chronischen Schmerzen musste sie langfristig starke Schmerzmittel nehmen und wurde Medikamentenabhängig. Im gleichen Jahr bekam sie auch zum ersten Mal epileptische Anfälle. Im Jahr 2001 begann sie die östliche Medizin zu studieren und mit Hilfe von erfahrenen Praktikern und Medizinern hat sie sich nach den Prinzipien der Kinesiologie behandelt. Ihr Zustand besserte sich daraufhin so weit, dass sie wieder Arbeiten konnte. Sie kehrte auch zurück zum Sport als Leichtathletik-Trainerin.
Im Jahr 2001 litt sie nach ihrer Scheidung an einer erhöhten Arbeitsbelastung. In den folgenden Jahren wurde ihr Rückgrat zunehmend instabil. Die Ursache dafür war die Tatsache, dass ihr Körper, die in den vorigen Operationen eingesetzten Implantate aus ihrer eigenen Knochenmasse, absorbierte. Im Jahr 2008 war ihre Wirbelsäule bereits so fragil, dass sich Fr. Poloková nur mittels Rollstuhl fortbewegen konnte. Im gleichen Jahr wurde ihr Rückgrat operativ stabilisiert. Die Operation musste im darauffolgenden Jahr wiederholt werden. Ihr Zustand hat sich danach leicht gebessert. Zur Unterstützung ihres Gesundheitszustandes wendete sie Cranio-Sacrale Therapie, Homöopathie und östliche Medizin an.
Im Jahr 2011 platzte ihr eine Bandscheibe in der Halswirbelsäule. Das verursachte einen Rückfall. Sie war wieder auf den Rollstuhl angewiesen, diesmal machte ihr aber bereits das Sitzen so starke Probleme, dass sie die meiste Zeit im Bett verbringen musste. Sie litt an starken andauernden Schmerzen im Kopf, im Rücken und in den Extremitäten und musste deshalb starke Medikamente (Analgetika und Opiate) einnehmen. Sie schlief schlecht und war depressiv.
Im Jahr 2012 erfuhr sie von ihrem Masseur über Autopathie. Da sie über diese Methode noch nicht sehr viel wusste, begann sie zuerst mit Präparaten aus nicht abgekochtem Speichel verdünnt mit 1 Liter jeden zweiten Tag. Nach einem Monat steigerte sie langsam die Potenz auf 3, 5, und 10 Liter.
Während der Behandlung hatte sie folgende Symptome:
Heftige Kopfschmerzen, Schwitzen, metallischer Geschmack auf der Zunge, Zorn, Schmerzen in der rechten Ferse, in der sie mit 18 Jahren einen Fersensporn hatte.
Ihr Gesamtzustand besserte sich langsam aber beständig, die Schmerzen reduzierten sich. Dann wurde sie erneut an der Halswirbelsäule operiert und die Schmerzen in der Halswirbelsäule und in der rechten Hand kamen zurück.
Sie applizierte weiterhin Autopathie (10-Liter-Verdünnung, nicht abgekochter Speichel 1x pro Woche). Ihre Kopfschmerzen und Schweißausbrüche reduzierten sich.
Im April 2013 absolvierte sie einen Autopathie-Kurs und entschied sich für die Anwendung der abgekochten Präparate aus Speichel und Atem, die sie in den folgenden Monaten in aufsteigender Potenz appliziert hatte (3; 4,5; 6; 9; 12; 18 Liter). In den darauffolgenden Monaten hatte sie hin und wieder Kopfschmerzen, die aber nach ein paar Monaten komplett aufhörten. Im Juni konnte sie bereits Wandern gehen, sie begann nach fünf Jahren mit dem Rad zu fahren und zu schwimmen und reduzierte die Dosen von Schmerzmitteln. Ihr Schlaf besserte sich. Im August 2013, als sie das Präparat aus abgekochtem Atem verdünnt mit 9 Litern einmal pro Woche appliziert hatte, begann sie auch die Präparate aus Prana verdünnt mit 9 Litern 3 Mal pro Monat anzuwenden. Dazu nahm sie das homöopathische Präparat Lymphadrial, das ihre Schmerzen reduzierte. Im September 2013 wendete sie das Präparat aus abgekochtem Atem verdünnt mit 12 Litern an. Danach bekam sie hohes Fieber (39,5°C). Sie denkt, dass es sich dabei um einen Umkehrsymptom handelte. Im gleichen Monat machte sie einen Wander-Urlaub. Im Oktober machte sie mit dem gleichen Präparat in der gleichen Verdünnung weiter. Sie verspürte für kurze Zeit die altbekannten Schmerzen in den Beinen. Im November machte sie unverändert weiter, dazu nahm sie das Präparat Cytosan, das sie dann wieder absetzte, weil sie die Wirkung von Autopathie nicht stören wollte. Im Dezember 2013 erhöhte sie die Potenzierung des Präparates aus abgekochtem Speichel bzw. Atem auf 18 Liter, das sie bis zum Tag der Autopathie-Konferenz einmal pro Woche anwendet hatte.
Heute (stand 1.2.2013) fühlt sie sich so gut wie schon lange nicht mehr. Die Schmerzen in den Beinen haben sich enorm gebessert, sie hat nun weder Schmerzen im rechten Arm, noch in der Wirbelsäule und keine Migräneattacken. Sie schläft viel besser, kann wieder sitzen, gehen, schwimmen und mit dem Rad fahren. Ihre Arbeit als Physiotherapeutin konnte sie wieder aufnehmen und beginnt nun wieder ein normales Leben zu führen. Sie benötigt fast keine Schmerzmittel mehr und verspürt dabei keine Entzugserscheinungen. Kurz gesagt, nach 17 Rückgrat-OPs kann sie das Leben wieder genießen.

Fr. PhDr. Javorská ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! )

Vom Beruf ist sie Filmemacherin. Den Autopathie-Kurs I. absolvierte sie vor 4 Jahren in Bratislava.