Fälle aus der Autopathie-Konferenz 2014

Frau 28, mit Morbus Basedow (Schilddrüsenüberfunktion)

Die Krankheit zeigte sich zum ersten Mal vor drei Jahren nach einem Aufenthalt in Italien, wo sie sich eine Viruserkrankung mit Komplikationen zuzog, die mit Antibiotika behandelt wurde. Nach ihrer Rückkehr war sie dauernd müde, nervös, kurzatmig, sie spürte Knödel in ihrem Hals, ihre Hände zitterten, ihr Stuhl war flüssig und sie verlor an Gewicht. Sie war psychisch unausgewogen, konnte ihre Gedanken nicht ordnen, war hektisch, hatte Kopfschmerzen und wilde Träume. Sie bemerkte auch Veränderungen an ihren Augen.
Eine ärztliche Untersuchung Ende September 2012 ergab, dass sie eine vergrößerte Schilddrüse hatte und dass ihr Blutdruck mit 153/121 und ihr Ruhepuls mit 108 pro Minute erhöht waren. Sie hatte hohe T3- und T4-Werte, niedrige TSH-Werte und Antikörper gegen TSH Rezeptoren. Seitdem muss sie viele Medikamente nehmen. Eine Operation (Strumektomie) hat sie verweigert, da sie noch ein Kind haben und keine künstlichen Hormone einnehmen wollte.
Zu Dr. Kormundová kam sie im September 2013. Außer den Problemen mit der Schilddrüse litt sie an unregelmäßiger Menstruation. Seit ihrem 16. Lebensjahr nahm sie deswegen die Pille. Außerdem hatte sie Schmerzen während der Menstruation und Zysten in den Eierstöcken. Ihre erste Schwangerschaft verlief nicht ohne Komplikationen, die Geburt musste eingeleitet werden. Seither nahm sie erneut die Pille. Dazu kamen zwischenmenschliche Probleme in der Familie und am Arbeitsplatz. Außerdem machte sie sich Vorwürfe, für den Partner nicht schön genug und keine gute Mutter zu sein. Sie wollte aber ein zweites Kind, gleichzeitig hatte sie Angst vor einer weiteren Schwangerschaft.
Dr. Kormundová empfahl ihr in den nächsten zwei Monaten die Anwendung von abgekochtem Atem mir aufsteigender Verdünnung (3, 5, 7, 10 Liter). Sie setzte die Pille ab.
Danach kamen folgende reinigende Reaktionen: Ausfluss, verstärkte Emotionen, die ihr aber nützliche Erkenntnisse über ihre Kindheit und ihre dominanten Eltern brachten, langandauernder Schnupfen und Husten, wilde Träume.
Bei der Kontrolle berichtete sie, dass der Knödel im Hals verschwunden ist. Ihr Zyklus ist zwar noch verkürzt, aber sie hat keine Menstruationsbeschwerden mehr. Mit Fr. Dr. Kormundová vereinbarte sie, dass sie die Medikation gegen ihre Schilddrüsenprobleme langsam absetzen wird.
Nach einem halben Jahr autopathischer Behandlung fühlte sie sich psychisch besser, sie hatte gelernt, sich zu akzeptieren, fühlte sich freier, ruhiger und hatte mehr Vertrauen in sich.
Im Dezember begann sie mit der Anwendung von Prana-Präparaten verdünnt mit drei Litern zwei Mal pro Woche 14 Tage lang. Nach der Applikation meldet sie Druck auf der Brust und Angstzustände, die nach zwei Tagen verschwunden waren. Sie bekam eine starke Menstruation, die lang dauerte. Eine Zyste auf den Eierstöcken platzte.
Dann machte sie sich einmalig das Präparat aus Prana verdünnt mit 9 Litern. Sie bekam mehr Selbstbewusstsein und stritt in der Folge mit ihrer Schwiegermutter und ihrer Schwägerin, die sie lange Jahre unterjocht hatten. Nachher fühlte sie sich freier. Die Beziehung mit ihrem Mann besserte sich. Insgesamt merkte sie, dass Autopathie sie zu einem besseren Menschen macht, sie mehr Selbstvertrauen hat und sensibler aber gleichzeitig ruhiger geworden ist.
Im Jänner 2014 wendete sie das Präparat aus Prana(2) verdünnt mit 12 Litern an. Fr. Kormundová wartet zurzeit auf ihre Reaktion und auf ihre Ergebnisse auf der Endokrinologie.