Wie kann ich mit Autopathie anfangen
4. Häufigkeit der Anwendung
Im nächsten Schritt bestimmen Sie die Häufigkeit der Anwendung des Präparates.
Die besten Ergebnisse erzielt man erfahrungsgemäß bei wiederholten Anwendungen mit langsam steigender Potenz, d.h. um 1 bis 1,5 Liter. Dadurch wird das Risiko des Rückfalles reduziert und der Organismus wird stärker zu jener Aktivität angeregt, die zur Veränderung führt. Bei Krankheiten, die eine hohe Dynamik besitzen, sich schnell entwickeln und lebensbedrohlich sind, ist es notwendig, das Präparat so oft wie möglich anzuwenden, z.B. drei Mal am Tag. Ähnlich ist bei sehr ernsten oder akuten Erkrankungen bzw. bei markanten Verschlechterungen im Rahmen einer chronischen Krankheit vorzugehen. Wenn sich die Krankheit sehr langsam entwicklet und sich schon seit Jahren ähnlich und in gleichmäßiger Intensität manifestiert (Ekzem), ist es ratsam, zu Beginn niedrig potenzierte Präparate zwei bis drei Mal pro Woche anzuwenden. Erst bei Potenzen ab 6 Liter kann das Intervall zwischen den Anwendungen ausgedehnt werden, z.B. auf 1 Woche, 14 Tage oder 1 Monat.
Beim Übergang auf höhere Potenzen, z.B. 15 Liter und mehr, geht man gewöhnlich auf die einmalige Anwendung und das System „warte und beobachte“ über.
Hier einige Beispiele:
Person (80) mit hohem Blutdruck und Herzbeschwerden, Kreuzschmerzen, hoher Medikamenteneinnahme
Empfohlene Behandlung:
Präparat: abwechselnd gekochter Atem und gekochter Speichel
- verdünnt mit 1 Liter, 3x pro Woche mindestens 6x hintereinander
- dann auf 2 Liter erhöhen und in gleicher Weise fortfahren
- wenn die Potenz von 3 Liter erreicht ist, reduziert man die Anwendung auf 2x pro Woche 6x hintereinander
- Erhöhung auf 4 – 4,5 Liter 2x pro Woche mindestens 4x hintereinander
- Erhöhung auf 6 Liter 1x wöchentlich, 4x hintereinander
- Erhöhung auf 7,5 Liter 1x wöchentlich, 4x hintereinander
Die Potenzierung kann dann je nach Befinden erhöht und die Intervalle verlängert werden.
Person (30) mit Dermatitis (Neurodermatitis), ansonsten keine Beschwerden
Empfohlene Behandlung:
Präparat: vorwiegend gekochter Atem
- verdünnt mit 6 Liter 1x pro Woche 3x hintereinander, das vierte Mal abgekochten Speichel anwenden
- dann auf 9 Liter 1x in zwei Wochen 3x hintereinander, das vierte Mal abgekochten Speichel anwenden
- dann auf 12 Liter 1x im Monat 2x hintereinander, das dritte Mal Atem ohne Abkochen anwenden, abwarten und beobachten danach, wenn notwendig noch Potenzen aus 15 Liter und höhere anwenden.
Person (60) mit Krebs im Anfangsstadium
Empfohlene Behandlung:
Präparat: gekochter Speichel und Atem abwechselnd, evtl. Präparat aus Prana
- in der Früh gekochter Speichel verdünnt mit 1 Liter, am Abend gekochter Atem verdünnt mit 1 Liter, jeden Tag 1 Monat lang konsequent durchführen
- dann die selben Präparate in der gleichen Weise verdünnt mit 2 Liter 3x in der Woche 6x hintereinander anwenden, mit Präparaten aus Prana kombinieren (hergestellt in einer anderen, neuen Flasche)
- die Potenzen der o.a. Präparate nur langsam, jeweils um 1 Liter steigen. Besonders wichtig ist die dauerhafte Erhöhung des pH-Wertes des Organismus – siehe nützliche Tipps.
Bevor Sie mit der Behandlung tatsächlich beginnen, schreiben Sie nieder, welche Beschwerden Sie behandeln wollen und welche physischen und psychischen Probleme Sie seit Ihrer Geburt bis heute hatten. Zu diesen Angaben gehören gewöhnliche Kinderkrankheiten, das wiederholte Auftreten von Krankheiten (Angina u.Ä.), ernstere Krankheiten (z.B. Scharlach), chronische Krankheiten (Allergien, Depressionen u.Ä.), Operationen, Krankenhausaufenthalte, schwere Verletzungen, Komplikationen bei der Geburt usw.
Diese Angaben sind wichtig, weil sich Symptome mancher Beschwerden während der Behandlung als Umkehrsymptome (Reverssymptome) zeigen können. Wenn Sie darauf vorbereitet sind, können Sie diese besser einordnen. Siehe Wie verläuft die Heilung?