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Autopathie hat das Potential viele chronische Krankheiten zu heilen bzw. eine wesentliche Besserung der Beschwerden zu bringen und bietet daher eine wirksame Hilfe zur Selbsthilfe. Der „Patient“ übernimmt die Behandlung selbst. Ich als Beraterin kann meinen Klienten auf Basis meines Wissen und meiner Erfahrungen lediglich die optimale Verdünnung der Präparate und die Vorgehensweise empfehlen und ihnen während der autopathischen Therapie mit Rat zur Seite zu stehen.
Wie bei anderen Methoden gilt aber auch bei der Autopathie „von Nichts kommt Nichts“. Damit will ich betonen, dass man keine Erfolge erwarten darf, wenn man sich die Präparate nicht regelmäßig zubereitet. Die dafür aufgewendete Zeit ist vor allem bei niedrigeren Potenzen überschaubar. Die Zubereitung hoher Potenzen nimmt zwar mehr Zeit in Anspruch (+/- 15 Minuten), allerdings müssen diese Präparate seltener angewendet werden (2-3x pro Monat).
Es gibt ehrgeizige Klienten, die sich die Präparate oft zubereiten und mit den Potenzen schnell nach oben gehen. Grundsätzlich ist es gut, die Mobilisierung der körpereigenen Heilungskräfte voranzutreiben, aber manchmal kann es dazu führen, dass der Körper Heilungsschübe mit unangenehmen (aber ungefährlichen) Symptomen entwickelt. Sie äußern sich z.B. durch intensive Gelenksschmerzen (vor allem bei Arthrose), Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit usw. Wenn so etwas eintritt, empfehle ich, eine Pause einzulegen, abzuwarten und dem Körper Zeit für die Beseitigung der Probleme zu geben. Man bleibt bei der gleichen Potenz, bis die Symptome abgeklungen sind. Ihre weitere Erhöhung erfolgt erst nach einem längeren Zeitraum.
Es gibt auch Klienten, die sich zwar für Autopathie entscheiden, aber in der Anwendung nachlässig sind. Sie finden kaum die Zeit für die Zubereitung der Präparate, das Schleppen der Wasserflaschen empfinden sie als mühsam und insgesamt zeigen sie wenig Geduld. Hier kommen die wenigen Nachteile der Autopathie zum Vorschein. Pillen zu schlucken ist zweifellos einfacher und weniger zeitintensiv, allerdings muss man sie jeden Tag nehmen und die Ursachen der Krankheit werden dadurch meistens nicht geheilt.
Das Schleppen der Wasserflaschen kann in der Tat mühsam sein, vor allem dann, wenn man mit hoch verdünnten Präparaten arbeitet und/oder wenn mehrere Personen in einer Familie Autopathie anwenden. Abhilfe bietet ein (guter) Wasserfilter mit Aktivkohle. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass er viel Zeit, Geld und Plastikmüll erspart.
Oft werde ich gefragt, wie lange es dauert, bis sich die Beschwerden entscheidend bessern. Erfahrungsgemäß kann man mit den ersten Ergebnissen frühestens nach 6 Wochen rechnen, allerdings hängt der Behandlungserfolg von der Vitalität des Klienten sowie der Art der Beschwerden ab und vor allem davon, ob er/sie sich die Präparate regelmäßig zubereitet und die Vorgehensweise einhält.
Ich kann Autopathie - natürlich auch wegen meiner eigenen Erfahrung - nur empfehlen. Sie ist günstig, kann niemals schaden und ihre Erfolgsquote ist hoch. Herr Čehovský, der viel Erfahrung als Autopath hat, sagte, dass sich Autopathie auf praktisch jeden, der sie anwendet, positiv auswirkt. Gar keine Reaktion hat er bisher nur bei sehr wenigen Personen erlebt.
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