Fälle aus der Autopathie-Konferenz 2013

Bericht von Fr. Kryslova, Homöopathin und Autopathie-Beraterin

Frau 50 Jahre mit der Diagnose Reizdarm, Hämorrhoiden, Blähungen

Sie wurde operiert, weil sie ein halbes Jahr abwechselnd an Durchfällen und Verstopfungen litt. Nach der Operation besserte sich ihr Zustand allerdings nicht – im Gegenteil. Sie musste ständig auf die Toilette und konnte den Stuhl oft nicht halten. Ihr Arzt verschrieb ihr Psychopharmaka, weil er ihre Beschwerden auf psychischer Ebene vermutete.
Da sich durch die Medikation keines Ihrer Symptome besserte, ging sie zu Fr. Kryslova, die ihr das autopathische Präparat aus Speichel verdünnt mit 2 Litern Wasser empfahl. Nach einer Woche kam es zu keiner Veränderung ihres Zustandes, daher erhöhte sie auf 3 Liter 2 Mal pro Tag. Die Häufigkeit der Stuhlgänge hat sich danach allerdings nur leicht reduziert. Daraufhin wurde die Literanzahl auf 5 erhöht. Infolge sank die Häufigkeit der Stuhlgänge pro Tag innerhalb von zwei Wochen von elf auf fünf. Nach der Erhöhung der Verdünnung auf 7 Liter appliziert 2 Mal pro Tag musste sie nur noch drei bis vier Mal täglich auf die Toilette. Fr. Kryslova empfahl ihr die Kombination mit der homöopathischen Arznei Aloe zuerst in der Potenz 30 CH und dann 200 CH, weil sie manchmal die Ausscheidung des Stuhls nicht kontrollieren konnte. Autopathie 1 Mal pro Tag kombiniert mit Lycopodium brachte der Patientin eine wesentliche Verbesserung ihres Zustandes.

Anmerkung: Die Kombination mit Homöopathie ist nur ratsam, wenn man beide Methoden beherrscht. In diesem Fall wäre der Einsatz von Homöopathie gar nicht notwendig, wenn man das abgekochte Präparat anwenden würde.